Ingrid und ihre Kameradinnen und Kameraden bereiten sich wie jedes Jahr auf den Sanitätsdienst bei den Bayreuther Festspielen vor. Am 25. Juli geht es wieder los, an diesem Tag ist Premiere.
An jedem Tag, an dem im Festspielhaus Wagners Werke gegeben werden, sind vier bis sechs Bayreuther Sanitäterinnen und Sanitäter des Bayreuther BRK vor Ort und bereit, bei Bedarf zu helfen.
Das Einsatzspektrum der Kameradinnen und Kameraden ist dabei breit gefächert. Einen wesentlichen Teil nimmt die Begleitung gehbehinderter oder auf einen Rollstuhl angewiesener Menschen zu ihrem Platz im Festspielhaus ein.
Aber auch die Versorgung kleinerer Verletzungen oder Erste Hilfe bei schwerwiegenderen Problemen, in diesem Fall in Zusammenarbeit mit dem Arzt der Festspiele, gehört zu den Aufgaben der Festspielwache des Bayreuther BRK.
Doch nicht nur das, die Bayreuther Sanitäterinnen und Sanitäter sind auch bei anderen kleineren Problemen hilfsbereit, sei es, dass ein Pflaster benötigt wird, um einen kaputten Schuh provisorisch zu flicken oder zu helfen, den abgerissenen Knopf am Smoking wieder zu befestigen.
Ein Rund-um-Service, den Ingrid und ihre Kameradinnen und Kameraden auf dem Bayreuther Hügel etwa eine Stunde vor Festspielbeginn bis nach Ende der Aufführung anbieten.
Stammgäste, die regelmäßig die Festspiele besuchen, schauen auch in den Pausen kurz bei der Wache vorbei. So hat in diesem Jahr wieder einmal die ehemalige Generalbundesanwältin, Professor Dr. Monika Harms, ihr Kommen angesagt, um kurz „Hallo“ zu sagen.
Alles ein ehrenamtlicher Dienst, den die Kameradinnen und Kameraden des Bayreuther BRK gerne und in ihrer Freizeit leisten. Berufstätige neben der Arbeit – manche nehmen oft sogar Urlaub, um auf dem Hügel bei den Bayreuther Festspielen helfen zu können.
„Seit fast 20 Jahren leiste ich nun Sanitätsdienst bei den Festspielen. Wir freuen uns immer wieder, wenn wir den internationalen Gästen helfen können.“ so Ingrid.