Drei Unfälle in zwei Stunden an einem Samstag Nachmittag

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Zwischen 15:55 und 17:57 gingen bei der ILS Bayreuth/Kulmbach am Samstag (20.8.2022) nachmittags Meldungen über drei Verkehrsunfälle ein, bei denen sich die Lage vor Ort für die eingetroffenen Notärzte und Rettungskräfte als weniger schlimm herausstellte, als nach den Notrufen zunächst zu befürchten war.

Um 15:55 wurden die Einsatzkräfte des BRK und die Feuerwehr nach Creußen alarmiert, weil sich dort innerorts ein Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen mit vier Verletzten ereignet habe. Ein Pkw war dabei von der Straße abgekommen und im Gebüsch hängen geblieben.

Aufgrund des Meldebildes wurden der Einsatzleiter Rettungsdienst und die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung des BRK Kreisverbandes Bayreuth alarmiert. Der Notarzt aus Pegnitz und der Rettungshubschrauber aus Bayreuth mit Notarzt wurden ebenso an die Einsatzstelle geschickt, wie die Rettungswägen des BRK aus Bayreuth und Pegnitz und ein Rettungswagen der BRK Bereitschaften aus Creußen sowie ein Krankenwagen des BRK aus Pegnitz. Mit zur Unfallstelle fuhren auch der Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes aus Waischenfeld und der Helfer vor Ort des BRK aus Creußen.

Die Verletzungen der Pkw-Insassen stellten sich nach ersten Untersuchungen aber als nicht so schwer heraus, wie aufgrund des ersten Meldebildes zu befürchten. In dem einen Pkw saß eine Familie, von denen eine Person mittelschwer und zwei Insassen leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren wurden. Eine weitere leichtverletzte Person wollte nicht transportiert werden.

Um 17.34 ging der nächste Notruf bei der Leitstelle ein. Auf der BAB A9 in Fahrrichtung Norden hatte sich bei Pegnitz ein PKW überschlagen. Hier schickte die Leitstelle den Notarzt aus Pegnitz, den Einsatzleiter Rettungsdienst aus Waischenfeld und drei Rettungswägen des BRK aus Auerbach, Bayreuth und Pegnitz zur Unfallstelle. Der zuerst eintreffende Notarzt aus Pegnitz stellte fest, dass die drei Insassen des Pkw allenfalls leicht verletzt waren. Sie wurden mit dem Rettungswagen des BRK aus Auerbach zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Einsatzleiter Rettungsdienst des Malteser Hilfsdienstes und die beiden anderen Rettungswägen des BRK bekamen „Alarm Stopp“ und konnten zum Standort zurückfahren.

Um 17:57 kam es zum letzten Alarm in Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag. Bei Speichersdorf sei ein Pkw gegen einen Baum gefahren und würde brennen Der Fahrer sei nicht mehr im Fahrzeug.

Vor Ort stellte sich aber heraus, dass der Pkw nicht gebrannt hatte; der Fahrer konnte mit nur leichten Verletzungen mit einem Rettungswagen des BRK aus Kemnath in ein Krankenhaus gebracht werden.

Damit gingen zwei einsatzreiche Stunden an einem Samstagnachmittag zu Ende. Die Kameradinnen und Kameraden des BRK und der anderen Rettungsdienste, aber auch die Notärztinnen und Notärzte freuen sich immer, wenn sich die Lage vor Ort für die Menschen als glimpflicher herausstellt, als es beim Alarm zu befürchten war.

Text & Bild: Thomas Janovsky