Startschuss für das Projekt „TEAM BAYERN LEBENSRETTER“ in Speichersdorf – BRK und BAYERN 3 führen neue lebensrettende Funktion ein

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Am vergangenen Mittwoch (23.11.2022) startet das Projekt „Team Bayern Lebensretter“ mit einer Kick-Off-Veranstaltung in Speichersdorf. Fortan können die Helferinnen und Helfer des Netzwerks Team Bayern durch die Funktion „TEAM BAYERN Lebensretter“ bei einem Notfall informiert und noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes wichtige Erste-Hilfe in Form von Wiederbelebungsmaßnahmen leisten. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Leitstelle im Ernstfall nicht nur das Fachpersonal, sondern auch die in der Nähe des Notfalls anwesenden und registrierten freiwilligen Lebensretter*innen verständigt.

Start für TEAM BAYERN LEBENSRETTER in Speichersdorf –

(v.l.n.r:) Jürgen Dippold (BRK Abteilungsleiter Integrierte Leitstellen), Thomas Ebersberger (OB Stadt Bayreuth und Vorsitzender des Zweckverbandes Rettungsdienst und Feuerwehr  – ZRF), Markus Ruckdeschel (Kreisgeschäftsführer BRK Bayreuth), Lisa Neumeier (Leitung Team Bayern), Christian Porsch (Bürgermeister Speichersdorf),  Raimund Heiny (Leitung Team Bayern), Dr. Christian Haag (Ärztlicher Leiter Leitstellenbereich Bayreuth/Kulmbach) und Peter Maisel (Vorsitzender BRK Bayreuth).

Am vergangenen Mittwoch (23.11.2022) startet das Projekt „Team Bayern Lebensretter“ mit einer Kick-Off-Veranstaltung in Speichersdorf. Fortan können die Helferinnen und Helfer des Netzwerks Team Bayern durch die Funktion „TEAM BAYERN Lebensretter“ bei einem Notfall informiert und noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes wichtige Erste-Hilfe in Form von Wiederbelebungsmaßnahmen leisten. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Leitstelle im Ernstfall nicht nur das Fachpersonal, sondern auch die in der Nähe des Notfalls anwesenden und registrierten freiwilligen Lebensretter*innen verständigt.

Potenzielle Helferinnen und Helfer müssen hierzu in der App „TEAM BAYERN“ registriert sein und gewisse Voraussetzungen nachweisen können. Kommt es im Umkreis von 400 Metern zu einem lebensbedrohlichen Notfall, werden die in diesem Bereich befindliche Ersthelfer*innen über die App benachrichtigt und zum Unfallort geleitet. Vor Ort können dann wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt und beispielsweise mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden. Weitere Helfer*innen werden zum nächstgelegenen öffentlichen Defibrillator gelotst und werden aufgefordert, diesen an den Einsatzort zu bringen. Sobald der Rettungsdienst eintrifft, übernimmt dieser die weitere Versorgung. Durch das frühe Eintreffen der Lebensretter*innen kann das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich verkürzt und folglich die Überlebenschancen der Patient*innen gesteigert werden.

„Katastrophen und Notfälle kündigen sich nicht an – deshalb treffen wir mit TEAMBAYERN schon seit Jahren Vorsorge und bieten eine Plattform für Menschen, die bereit sind zu helfen. Wir freuen uns, dass das TEAMBAYERN künftig nicht nur Gutes tut und bei Katastrophen anpackt, sondern auch im Alltag Leben rettet“, sagt BRK-Präsidentin Angelika Schorer.

Team Bayern: Was ist das?

Das Bayerische Rote Kreuz und „BAYERN 3“ haben bereits im Jahr 2013 mit „TEAM BAYERN“ ein großes Hilfsnetzwerk aus ungebundenen freiwilligen Helferinnen und Helfern eingerichtet, damit beispielsweise bei Naturkatastrophen ergänzend zu bestehenden Katastrophenschutz-Strukturen kurzfristig und vor allem zielführend geholfen werden kann. Bereits über 7.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des „TEAM BAYERN“ haben in den letzten Jahren ihre Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt und sich als ungebundene Helfer*innen registriert.

STARTSCHUSS FÜR DAS PROJEKT „TEAM BAYERN LEBENSRETTER“ in Speichersdorf